„Streichen Sie bitte den Punkt „Projektkommunikation“ aus der Projektplanung!“, schlägt der Leiter IT vor.
Und erläutert: „Wenn das Portal fertig ist, setzen wir einen kurzen Artikel in unser Intranet, den Rest lernen die Mitarbeiter in der Anwenderschulung. Wissen Sie,“, erläutert er väterlich, „wenn wir zu früh was davon erzählen, machen wir nur die Pferde kopfscheu – die sollen sich lieber auf ihre Arbeit konzentrieren. Die wollen das auch alles nicht erfahren“
Sagte es – und der Consultant setzt das Projekt im Statusbericht an seinen Teamleiter auf eine rote Ampel.
Wie kann man ihm wieder ins „Grün“ helfen?
Worum geht es?
In der „Enge“ des Beratungsauftrags ist in der Regel nicht alles enthalten, was zu gestalten ist, um die Aufgabe zu lösen, die sich der Kunde wünscht.
Wichtige Gestaltungsobjekte sind nicht berücksichtigt – oder liegen auf Ebenen, die der Consultant nicht gestalten kann.
Mit diesem Modul wird das Wissen vermittelt, dass es dem Consultant ermöglicht, das Umfeld, in das sich seine Lösung einpassen muss, ganzheitlich zu erfassen.
Als Ergebnis dieser Diagnose ist es ihm möglich, dem Kunden zu vermitteln, welche weiteren Aspekte zu bedienen sind, um das Problem zu lösen.
Weiterhin kann er Rat geben, welche Aktivitäten geeignet sind, die Betroffenen in den Prozess so einzubinden, dass Reibungen möglichst minimiert werden.
Alles mit dem Ziel den Handlungsbereich vollständig zu erfassen – unabhängig vom Ausschnitt, der durch den Vertrag mandatisiert ist.
Was vermittelt das Modul?
Definition „Change-Management“
Emotionale Prozesse bei Veränderungen
Versteckte Kosten von Veränderung
Beratungsansätze im Change-Management
Partizipation, Partizipationsobjekte, Partizipationsgrade
Basisprozesse des Change-Managements
Partizipative Organisationsformen
- Soziokratie
- Holacracy
Fehlerkultur
Gelingenskultur
Zustandsdiagnose
Voraussetzung / Aufbaumöglichkeit:
Die vorherige Durchführung des Moduls „Beziehungsmanagement zu Stakeholdern“ ist aus didaktischen Gründen empfohlen